Literary Arts | Jan Fabre

Requiem für eine Metamorphose / Requiem for a metamorphosis

Mit seinem "Requiem für eine Metamorphose" unternimmt der Belgier Jan Fabre den Versuch dem Tod die Stirn zu bieten. Fabre will ein Fest für den Tod und den Abschied feiern, gleichzeitig und unmissverständlich aber auch dem Leben wieder mit allerlei Gelächter Zutritt in den Prozess des Stirb-und-Werde verschaffen. Fabre greift zu hunderterlei Mitteln und findet Formen, den Tod nicht als Sieger einer Endgültigkeit zu bestätigen. "Denn nichts ist jemals endgültig, alles befindet sich in einem Wandel, einer Transformation, einer Metamorphose" ist Fabres Basis, Leben zu begreifen, die Welt zu verstehen. Mit diesem Glaubenssatz mag es Fabre ein Leichtes sein, Rezipien, Publikum, Auditorium zu ködern, ihn mit hineinzubegleiten in Phantasien, die unsere Alpträume nähren. Aber eigentlich will es Hoffnung und nicht Zweifel nähren.

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